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  • Spezielle HNO-Chirurgie
  • Plastische Operationen
Dr. med. Rolf H. Bettinger
Hessenring 89
61348 Bad Homburg v.d. Höhe
Telefon (0 61 72) 9 21 02 82

Ohr-Operationen

Dr. Rolf H. BettingerFacharzt Dr. Bettinger aus Bad Homburg beschäftigt sich seit seiner Zeit an der Universitätsklinik Tübingen bei Professor Plester 1988 mit den Erkrankungen des Ohres und auch den operativen Möglichkeiten im Bereich der Ohrchirurgie. Er operiert Ohren seit Jahrzehnten erfolgreich.




Minimal-invasive Chirurgie

Eine Hörstörung kann unterschiedliche Ursachen haben. Ist sie durch eine Mittelohrerkrankungen hervorgerufen, so lassen sich diese in zusammengefasst 3 Untergruppen gliedern:

  • chronische Mittelohrentzündung
  • eine Verletzung der Gehörknöchelchenkette Hammer, Amboss, Stapes oder des Trommelfelles,
  • eine Verminderung der Beweglichkeit der Stapesfussplatte [Otosklerose]

Die Mittelohrentzündungen sind im Kindesalter sehr häufig, aber auch beim Erwachsenen wird die Erkrankung in ihrem Verlauf u.a. bestimmt von Besonderheiten der Belüftung des Mittelohres über die Ohrtrompete und von Störungen des Druckausgleiches vom Nasenrachenraum zum Mittelohr [der Eustachische Röhre, der Tuba.auditiva].

Bei der chron. Mittelohrentzündung lassen sich 2 Formen unterscheiden:

  • die chronische Schleimhauteiterung
  • die chronische Knocheneiterung [Cholesteatom]

Heilt die chronische Schleimhauteiterung unter konservativen Vorgehen mit u.a. Antibiotika nicht aus, sollte sie operativ saniert werden. Bei der chronischen Knocheneiterung sollte in der Regel eine Operation durchgeführt werden, weil die Knocheneiterung häufig nicht zur Ruhe kommt und die Gehörknöchelchenkette zerstört. Sind Nachbarschaftsstrukturen wie das Innenohr oder gar das Gehirn von der Entzündung betroffen, sollte umgehend operiert werden.

Der Wiederaufbau [Tympanoplastik] der Gehörknöchelchenkette erfolgt [falls noch möglich] mit den eigenen Gehörknöchelchen oder es werden kleine, wenige mm große Titan-Mikroprothesen implantiert. Sollte die Entzündung auf den unterschiedlich angelegten, lufthaltigen Raum hinter dem Ohr [dem Mastoid oder dem Warzenfortsatz] übergreifen, muss eine Operation des Warzenfortsatzes [Mastoidektomie] durchgeführt werden.





Rekonstruktive und sanierende Opera­tionen am Gehör­gang, Mittel­ohr und Fel­sen­bein, Opera­tionen der Ohr­muschel

Bei chron. entzündlichen Erkrankungen des Ohres und der angrenzenden, anatomischen Räume gilt:

  • zunächst konservative Vorbehandlung falls möglich,
  • gezielte Antibiotikagabe, Kontrolle der Tubenfunktion.

Ziel der Ohr­chirurgie bei z.B. chronischen Schleim­haut­eiterungen, chronischen Knochen­eiterungen, Defekten der Schallweitergabe/der Gehörknöchelchen:

  • Sanierung der entzündlichen Prozesse,
  • Verbesserung des Gehörs [falls ausreichende Hörreserve vorhanden],
  • Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette mit körpereigenem Knorpel, Teilen der Kette oder Prothesen [Titan] zur Verbesserung der Schalldrucktransformation

Es gilt: das Operationsergebnis wird funktionell bestimmt vom Zustand der Ohrtrompete, der Schleimhautverhältnisse und der Funktion der Labyrinthfenster.

Ihr HNO Team Dr. Bettinger


Vergleich eines normalen Trommelfells und einer chronischen Mittelohrentzündung


Normales Trommelfell


Chronische Mittelohrentzündung

 


 

Erfahrungen mit Hörimplantaten in der Mittelohrchirurgie:

Dr. Bettinger ist 1987 an der Universitäts-Klinik Tübingen zum ersten Mal mit den operativen Möglichkeiten der erweiterten Ohrchirurgie konfrontiert worden und wurde in Tübingen eingeführt. Dr. Bettinger berichtet aus seiner langen Erfahrung aus der Ohrchirurgie und klärt auf.

 

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